Was vom Gütesiegel „Made in Saarland“ geblieben ist

Saarbrücken · Wenn es im Saarland um die Wurst geht, dann kann es nur Lyoner sein. Der Ringel gehörte zum Bergmannsfrühstück wie Weck, Senf und Bier. Apropos Senf - da schwören heute noch viele Saarländer auf Amora.

"Ohne Melfor-Essig und Amora-Senf fahren meine Frau und ich nicht in Urlaub", beteuert etwa der saarländische Autor und Lebensart-Kenner Charly Lehnert . Bis heute werden Melfor und Amora (unter anderem) in St. Ingbert hergestellt. Manche Spezialitäten mit Nostalgie-Charakter sind immer noch in den Regalen zu finden: So hat etwa Stixi ein Comeback erfahren. Das Salzgebäck wird inzwischen nicht mehr in Ensdorf, sondern in Köln hergestellt. Andere Saar-Markennamen sind längst verschwunden: Lehnert erinnert dabei an Landsieg (Margarine) und Fauser Negerlein (Schoko-Brotaufstrich). Oder an die Waschmittel Valan und Hexim, den Obernauer Kaffee oder die Lolly-Gutzjer.

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