Wahlprogramme: Umwelt, Verkehr, Energie Wahlprogramme: Umwelt, Verkehr, Energie

Der Klimaschutzplan der Partei sieht Treibhausgasneutralität bis 2050 vor. Die Union setzt sich für mehr Stromnetze- und trassen ein. Langfristig soll ein großer Teil der fossilen Energien wie Kohle, Öl und Gas durch umweltfreundliche Energien ersetzt werden. Für einen Ausstieg aus der Braunkohle gibt es jedoch kein konkretes Datum. Die Union hält weiterhin an Dieselfahrzeugen fest und lehnt Fahrverbote ab.

Ein Ausstieg aus der Braunkohle  ist nicht vorgesehen. Energie soll bis 2050 ohne Treibhausgase erzeugt werden. Die SPD setzt für mehr Klimaschutz auf den Handel mit CO2-Zertifikaten und notfalls auf europaweite Mindestpreise für den Ausstoß von Treibhausgasen. Bekenntnis zum Ausbau der Elektromobilität und zur Energieeffizienz. Die Zukunft des Verbrennungsmotors ist nicht Teil des Wahlprogramms.

Das letzte Kohlekraftwerk soll bis 2035 vom Netz genommen werden. Kaufprämien für Elektroautos soll es nur für Handwerker, soziale Dienste und Taxis geben. Ansonsten setzt die Linke auf die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Der Ökostromanteil soll bis 2040 100 Prozent betragen. Ab 2030 soll es nur noch Fahrzeuge mit null CO2-Emission geben. Keine „staatlichen Subventionen“ mehr für Dieseltreibstoff.

Abschaltung der 20 schmutzigsten Kraftwerke und kompletter Kohleausstieg bis 2030. Ab 2030 sollen zudem nur noch abgasfreie Autos neu zugelassen werden. Der Ökostrom-Anteil soll bis 2030 bei 100 Prozent liegen. Bis 2050 fordern die Grünen die Umstellung von der industriellen Landwirtschaft auf eine klimaneutrale, ökologische Landwirtschaft. Für Dieselfahrzeuge soll es keine Steuerprivilegien geben.

Die Partei ist gegen nationale Alleingänge beim Kohleausstieg und die staatliche Förderung von Ökostrom. Sie fordert ein neues internationales Klimaschutzabkommen und die weltweite Reduktion von CO2-Emissionen. Sie unterstützt den Ausbau des Emissionshandels, auch auf Länder außerhalb der EU. CO2-Steuern, Kaufprämien für Elektroautos und Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge lehnt die FDP ab.

Die AfD hält an Kohlekraftwerken fest und will als einzige Partei das Pariser Klimaabkommen aufkündigen. Zweifel an „menschengemachtem“ Klimawandel. Die Energiewende soll zurückgefahren, das Erneuerbare-Energien-Gesetz „ersatzlos gestrichen“ werden. In Diesel-Fahrverboten sieht die Partei eine „Enteignung“. Forderung einer „Diesel-Garantie“ bis 2050. Keine Förderung von E-Mobilität.

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