Parteiprogamme: Arbeit und Soziales Parteiprogamme: Arbeit und Soziales

Die Union will bis 2025 Vollbeschäftigung in Deutschland erreichen, also eine Arbeitslosenquote von bis zu drei Prozent. Die Arbeitszeit soll flexibler, beim Mindestlohn Bürokratie abgebaut werden. Das Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung soll bleiben. Kinder sollen erst ab einem Einkommen von 100 000 Euro für den Unterhalt pflegebedürftiger Eltern herangezogen werden.

Die Union will bis 2025 Vollbeschäftigung in Deutschland erreichen, also eine Arbeitslosenquote von bis zu drei Prozent. Die  Arbeitszeit soll flexibler, beim Mindestlohn Bürokratie abgebaut werden. Das  Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung soll bleiben. Kinder sollen erst ab einem Einkommen von 100 000 Euro für den Unterhalt pflegebedürftiger Eltern herangezogen werden.

Arbeitslose sollen in Weiterbildung ein neues Arbeitslosengeld Q bekommen, faktisch länger ALG I. Das Schonvermögen bei Hartz IV soll verdoppelt werden. Keine Ausnahmen mehr beim Mindestlohn. Eine Bürgerversicherung soll Beamten und Selbstständigen offenstehen. Arbeitgeber und -nehmer sollen wieder gleiche Kassenbeiträge zahlen. Drei Monate Lohnersatz für Pflegende  in einer Familienarbeitszeit.

Hartz IV soll abgeschafft werden zugunsten einer Mindestsicherung von 1050 Euro – dabei keine Sanktionen mehr. Der Mindestlohn soll von  8,84 auf 12 Euro steigen. Einführung der 30-Stunden-Woche.  Für eine „Solidarische Gesundheitsversicherung“, in die auch Beamte und Selbstständige einzahlen. Die Linke will das Pflegepersonal stark aufstocken – und sie möchte eine Pflegevollversicherung, die alle Pflegekosten trägt.

Die Grünen wollen, dass die Hartz-IV-Regelsätze für „ein menschenwürdiges Leben“ reichen und eine Pauschale für Stromkosten dazurechnen. Hartz-IV-Sanktionen sollen abgeschafft werden. Eine Erhöhung des Mindestlohns wird „begrüßt“. Die Grünen planen eine „flexible Vollzeit“, in der die Arbeitszeit um zehn Stunden pro Woche reduziert und erhöht werden darf. Für die Bürgerversicherung. Bessere Bezahlung für Pflegende. 

Die FDP will Leistungen wie Hartz IV, Grundsicherung im Alter, Sozialhilfe zum Lebensunterhalt, Kinderzuschlag und Wohngeld in einem Bürgergeld zusammenfassen. Beim Mindestlohn soll die Vereinfachung der Dokumentationspflichten vereinbart werden.  Absage an die Bürgerversicherung, für eine starke private Krankenversicherung. Pflegeberufe sollen attraktiver,  Bürokratie in der Pflege abgebaut werden.

Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes I soll an die vorherige Arbeitsdauer gekoppelt werden. Der Mindestlohn wird befürwortet.  Für  Leih- und Werksvertragsarbeiter in einem Unternehmen soll eine Obergrenze von 15 Prozent gelten.  Gleicher Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil an der Krankenversicherung. Die AfD sieht das Gesundheitssystem durch Kosten für Migranten und EZB-Zinspolitik  in Gefahr.

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