Landtagswahl AfD spricht in NRW von „Wahlfälschung“

Düsseldorf · Knapp zweieinhalb Monate nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen fordert die AfD eine Neuauszählung aller Zweitstimmen. Die Partei sei „massiv um Stimmen betrogen“ worden, sagte der Essener AfD-Chef Stefan Keuter gestern in Düsseldorf. Man habe Nachweise für Manipulationen und „landesweite systemische Fehler“, sagte der von der AfD beauftragte Anwalt Christian Bill. „Man könnte auch sagen, es handelt sich um Wahlfälschung.“ Dem Landtagspräsidium hat die Alternative für Deutschland bereits eine 80 Seiten umfassende Einspruchsschrift zugeleitet.

Der Landeswahlausschuss hatte bereits kurz nach der Wahl Ungenauigkeiten zu Ungunsten der AfD festgestellt. Ihr Zweitstimmen-Ergebnis war um 2204 Stimmen nach oben korrigiert worden. Es blieb dennoch bei 7,4 Prozent.

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