1,5 Prozent mehr als 2016/17 Mehr Auszubildende im Gesundheitswesen

Bad Ems · In diesem Schuljahr besuchen 7900 Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz entsprechende Schulen.

Zu Beginn des Schuljahres 2017/18 besuchten in Rheinland-Pfalz rund 7900 Schülerinnen und Schüler einen berufsqualifizierenden Bildungsgang an einer Schule des Gesundheitswesens. Wie das Statistische Landesamt am vergangenen Freitag in Bad Ems mitteilte, waren das 120 Jugendliche beziehungsweise 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg sei überwiegend auf die Zunahme der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit zurückzuführen (plus 13 Prozent).

Gegenüber dem Schuljahr 2012/13 stieg die Schülerzahl sogar um 9,3 Prozent. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit von rund 400 auf insgesamt 800 Jugendliche. Ein besonders hoher Anteil an nicht deutschen Schülerinnen und Schülern wurde in der einjährigen Ausbildung zur Krankenpflegehilfe verzeichnet. In diesem Bildungsgang war beinahe jeder vierte Schüler Ausländer, hieß es.

Nach den Angaben des Statistikamts wurde zu Beginn des laufenden Schuljahrs am häufigsten die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege (rund 3700) besucht, gefolgt von den Bildungsgängen Physiotherapie (1600) und Ergotherapie (400). Die Ausbildung zum Notfallsanitäter beziehungsweise zur Notfallsanitäterin verzeichnete den höchsten Zuwachs (plus 57 Auszubildende). Die Ursache hierfür sei, dass der dreijährige Bildungsgang erst vor zwei Jahren eingeführt worden sei und die einjährige Ausbildung zur Rettungsassistenz abgelöst habe.

(epd)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort