Kopf einer Frau abgetrennt: 36-Jähriger muss in Psychiatrie
Kaiserslautern · Er trennte einer Bekannten den Kopf ab: Rund ein halbes Jahr nach der Bluttat hat das Landgericht Kaiserslautern die Unterbringung des Täters in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. Damit sei das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft gefolgt, sagte gestern ein Sprecher.
Der psychisch kranke 36-Jährige hat die Tat vom Juli 2014 gestanden. Demnach besuchte er nach einem Zechgelage eine Bekannte. Nach einem Streit würgte er sie bis zur Bewusstlosigkeit und trennte ihr mit einem Messer den Kopf vom Leib. Die Frau war laut Gericht Anfang 50. Als Grund hatte der Beschuldigte angegeben, er habe die Frau töten müssen, um Außerirdische zu bekämpfen. Der 36-Jährige sei wegen seiner Erkrankung nicht schuldfähig, stelle aber eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, sagte der Sprecher. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
