Bundesbürger haben weniger von ihrem Geld Privatvermögen der Deutschen wächst langsamer

Frankfurt/Main · Die Deutschen sparen trotz der Zinsflaute kräftig und werden in der Summe immer vermögender. Wegen des Kurseinbruchs an den Börsen wuchs das Geldvermögen der privaten Haushalte 2018 allerdings deutlich langsamer als im Jahr zuvor.

Das geht aus einer Studie der DZ Bank hervor. Nach den vorläufigen Berechnungen stieg das Geldvermögen um 1,9 Prozent auf 6,2 Billionen Euro. Im Vorjahr lag die Wachstumsrate noch bei 5,4 Prozent.

Getragen wurde der Zuwachs 2018 den Angaben zufolge fast ausschließlich vom Sparfleiß der Bürger. Die Kursentwicklung an den Börsen habe vielen Privatanlegern dagegen schmerzliche Verluste beschert. Im Jahr zuvor hätten kräftig gestiegene Aktienkurse noch spürbar zur Vermehrung des privaten Geldvermögens beigetragen. 2018 kam es den Berechnungen zufolge dagegen zu Bewertungsverlusten von isngesamt rund 110 Milliarden Euro. Zugleich werfen Tagesgeld, Sparbuch und Co. wegen der Zinsflaute im Euroraum kaum noch etwas ab.

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