Frankfurt/Main Geldvermögen

Frankfurt/Main · (dpa/SZ) Die Menschen in Deutschland haben trotz der Zinsflaute in der Summe so viel auf der hohen Kante wie nie zuvor. Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg bis Ende des Jahres 2017 gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 Prozent auf den Rekordwert von 5857 Milliarden Euro, wie die Deutsche Bundesbank gestern mitteilte. Die gesamten Verbindlichkeiten der privaten Haushalte stiegen um 0,7 Prozent auf 1727 Milliarden Euro. Das Nettogeldvermögen der 82 Millionen Deutschen stieg damit  um knapp 5,7 Prozent auf 4131 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Das ist etwa das 45-fache dessen, das Amazon-Chef Jeff Bezos ganz allein besitzt.

Insgesamt steckten Ende vergangenen Jahres 2311 Milliarden Euro der Deutschen in Bargeld und Einlagen – das entspricht rund 39 Prozent des Geldvermögens. Dazu kommen Wertpapiere, vor allem aber Ansprüche an Versicherungen und Pensionseinrichtungen (2174 Milliarden Euro). Immobilien zählen nicht zum Geldvermögen.

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