Bundeskabinett beschließt Novelle des Urhebervertragsrechts

Berlin · Mehr als 250 Autoren, Verleger und Literaturagenten hatten Justizminister Heiko Maas Ende 2015 aufgefordert, eine Reform seiner geplanten Reform des Urhebervertragsrecht vorzunehmen. Maas' Referentenentwurf sah vor, Autoren fünf Jahre nach Vertragsabschluss ihre Rechteverwerter wechseln zu lassen.

Was Autoren stärken sollte, übersah die Schwächung kleiner Verlage, die damit einhergegangen wäre: Großverlage hätten Autoren abwerben können, nachdem kleine sie erst groß werden ließen. Die Proteste fruchteten. Das Rückzugsrecht erfolgt nun erst nach zehn Jahren, wie das Bundeskabinett gestern beschlossen hat.

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