Kramp-Karrenbauer will mehr Mundart an Schulen

Saarbrücken. Es is emol ebbes anneres: Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hält mehr Mundartpflege an Schulen für sinnvoll. "Wir sollten unseren Dialekt an unsere Kinder weitergeben", betonte sie gestern anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache

Saarbrücken. Es is emol ebbes anneres: Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hält mehr Mundartpflege an Schulen für sinnvoll. "Wir sollten unseren Dialekt an unsere Kinder weitergeben", betonte sie gestern anlässlich des Internationalen Tages der Muttersprache. Deshalb werde die Landesregierung prüfen, ob sie den Schulen Hilfestellungen zum Umgang mit Mundart und Dialekten gibt. Kramp-Karrenbauer: "Natürlich wird das Hochdeutsche die Amtssprache in unseren Schulen bleiben. Aber in kanalisierter Form sollen die Kinder Kenntnisse ihrer eigenen Herkunft lernen können." Einen reinen saarländischen Dialekt gibt es nicht, im Saarland wird Moselfränkisch und Rheinfränkisch gesprochen.Die UN-Bildungsorganisation Unesco hat den Tag der Muttersprache im Jahr 2000 ausgerufen, um die Sprachenvielfalt zu würdigen. Weltweit werden rund 6000 Sprachen gesprochen, ein Viertel von ihnen aber von weniger als 1000 Menschen. Den Angaben zufolge geht alle zwei Wochen eine Sprache verloren. dpa

Rosenmontag in Homburg



Umzug Spiesen (1/4)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort