Unbeliebtes Deutsch Brexit in der Schule: Briten lernen kaum Fremdsprachen

London · (afp/SZ) In den britischen Schulen ist der Brexit schon längst Realität. Denn immer weniger Schüler in Großbritannien lernen Fremdsprachen: Seit dem Jahr 2010 ging ihre Zahl um fast die Hälfte zurück, wie der Rundfunksender BBC berichtete.

Sprachlich ist Großbritannien ja auch eine Weltmacht, wie es sich die Brexiteers auch für Wirtschaft und Handel erträumen. Überall wird mehr oder minder gut Englisch gelernt, verstanden und gesprochen. Welcher Brite soll da noch Sprachen der EU-Länder Deutschland und Frankreich erlernen? Die Zahl der Schüler, die Deutsch und Französisch lernen, ging der Untersuchung zufolge denn auch um zwei Drittel zurück. Weil Deutsch und Französisch bei den Schülern derart unbeliebt sind, werden sie in einigen Schulen gar nicht mehr angeboten. Die Schüler, die überhaupt noch an Fremdsprachen Gefallen finden, interessierten sich, wie zu Bürgern eines früheren Empires passt, mehr für zwei andere Weltsprachen: Spanisch und Chinesisch.

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