Innenminister will ein Viertel der Geretteten aufnehmen Seehofer verteidigt Plan für Bootsfüchtlinge

Berlin · Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat sein Plädoyer für einen Verteilmechanismus bei der Rettung von aus Seenot geretteten Migranten gegen Kritik aus den eigenen Reihen verteidigt. „Es ist unglaublich, dass man sich als Bundesinnenminister für die Rettung von Menschen vor dem Ertrinken rechtfertigen muss“, sagte Seehofer am Donnerstag in Berlin.

Kritik aus der Union für sein kürzliches Angebot, Deutschland könne ein Viertel der aus Seenot Geretteten aufnehmen, wies er zurück. Am Montag treffen sich die Innenminister von Deutschland, Frankreich, Italien, Malta sowie Finnland als derzeitiger EU-Ratsvorsitzender und die EU-Kommission in Malta, um weiter über diesen Mechanismus zu verhandeln. Der Vorschlag soll dann dem EU-Innenministerrat am 8. Oktober vorgelegt werden.

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