Seenot-Rettung Seehofer warnt vor „faktischer Grenzöffnung“

Berlin · Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will beim Treffen der EU-Innenminister für eine „temporäre Übergangsregelung“ zur Verteilung von aus Seenot geretteten Migranten werben. Feste Aufnahmequoten bestimmter Länder sollte es seiner Ansicht nach aber nicht geben.

Damit wolle er verhindern, „dass es als faktische Grenzöffnung begriffen wird“, sagte Seehofer am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung des Jahresberichts 2018 der Bundespolizei. Migranten vor dem Ertrinken zu retten und sie anschließend in einen sicheren Hafen zu bringen, sei eine Selbstverständlichkeit, erklärte der Innenminister. Er betonte jedoch: „Das muss nicht zwingend ein europäischer Hafen sein.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort