Auf 26 Prozent Verdi-Chef fordert massive Anhebung des Rentenbeitrags

Berlin · Der scheidende Langzeit-Chef der Gewerkschaft Verdi, Frank Bsirske, hat ein Umdenken in der Rentenpolitik gefordert. Um die gesetzlichen Renten wieder auskömmlich zu machen, dürften auch Beitragserhöhungen kein Tabu sein, wenn sie von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu gleichen Teilen finanziert werden, sagte Frank Bsirske im SZ-Interview.

In diesem Zusammenhang wiederholte der Verdi-Chef auch seine Forderung, den Beitrag auf 26 Prozent zu erhöhen.

Heute zahle ein Arbeitnehmer einen Beitrag von rund neun Prozent in die Rentenkasse ein und solle obendrein noch privat fürs Alter vorsorgen. Zusammengerechnet kämen dann schon mehr als 13 Prozent zusammen. Müsste der Arbeitgeber das gleiche drauflegen, wären die 26 Prozent erreicht.

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