Zentralamerika und Asien machen gegen Zika-Virus mobil

Guatemala-Stadt · Die Staaten Zentralamerikas wollen mit einem Aktionsplan das Zika-Virus bekämpfen. Darauf einigten sich die Minister. Ziel sei es, Schwangere besser vor einer Infektion zu schützen, erklärte der guatemaltekische Gesundheitsminister, Alfonso Cabrera.

Eine der vordringlichsten Maßnahmen sei das Ausräuchern der Brutstätten von Moskitos, die das Virus übertragen können. Aus Sorge vor dem Virus machen auch die Gesundheitsbehörden in vielen asiatischen Länder mobil, etwa indem sie Mückenlarven einsammeln lassen. Erstmals hat sich derweil nachweislich ein Mensch beim ungeschützten Sex mit dem Virus angesteckt. Der Patient habe sich in den USA bei jemandem infiziert, der aus Lateinamerika zurückgekehrt sei, meldete die Gesundheitsbehörde im US-amerikanischen Dallas. In der Regel übertragen Mücken den Erreger, der möglicherweise Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen verursacht.

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