Verzweifelter Kampf gegen die Fluten

Hamburg. Die Hochwasser-Situation in Polen, der Slowakei und Ungarn hat sich am Wochenende zugespitzt. An vielen Orten entlang der Weichsel brachen Deiche. Der Fluss durchbrach im polnischen Sandomierz etwa 200 Kilometer südlich von Warschau die Sperren, Teile der Stadt wurden erneut überflutet

Hamburg. Die Hochwasser-Situation in Polen, der Slowakei und Ungarn hat sich am Wochenende zugespitzt. An vielen Orten entlang der Weichsel brachen Deiche. Der Fluss durchbrach im polnischen Sandomierz etwa 200 Kilometer südlich von Warschau die Sperren, Teile der Stadt wurden erneut überflutet. Bürgermeister Jerzy Borowski kündigte an, vor allem die bedrohte Glashütte solle mit aller Kraft geschützt werden: "Es geht um Kopf und Kragen." Der Betrieb ist der größte Arbeitgeber in der Region.In der Slowakei standen vor allem im Osten noch Gemeinden unter Wasser. Die Regierung sprach von einem "Jahrtausendhochwasser". Das Fernsehen zeigte dutzende Häuser nahe der Stadt Kosice, denen die Fluten teils bis zum Dach reichten. In Ungarn wurden bislang mehr als 3600 Menschen in Sicherheit gebracht, berichtete die Nachrichtenagentur MTI. Besonders betroffen waren die Bezirke Borsod und Szabolcs im Nordosten, wo die Flüsse Hernad, Sajo und Bodva über die Ufer getreten waren.Die Pegelstände im Hochwassergebiet der Oder in Brandenburg blieben am Wochenende weitgehend stabil. dpa

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