England trauert um Amok-Opfer - Spekulationen über Hintergründe

London/Whitehaven. Bei einem Besuch in der nordenglischen Grafschaft Cumbria hat Premierminister David Cameron um die Opfer des Amoklaufs getrauert. Ein 52 Jahre alter Taxifahrer hatte dort am Mittwoch zwölf Menschen und sich selbst erschossen, elf weitere verletzt und damit das ganze Land geschockt. Es würden nach der ersten Trauer noch viele Fragen auftauchen, sagte Cameron

London/Whitehaven. Bei einem Besuch in der nordenglischen Grafschaft Cumbria hat Premierminister David Cameron um die Opfer des Amoklaufs getrauert. Ein 52 Jahre alter Taxifahrer hatte dort am Mittwoch zwölf Menschen und sich selbst erschossen, elf weitere verletzt und damit das ganze Land geschockt. Es würden nach der ersten Trauer noch viele Fragen auftauchen, sagte Cameron. Auf viele Fragen werde es aber vielleicht nie eine Antwort geben. Ein Polizeisprecher sagte, die wahren Gründe für das Ausrasten des Mannes könnten vielleicht nie ganz geklärt werden. Über die Gründe des Amokläufers wurde weiter spekuliert. Mehrere Medien berichteten, der Mann habe Steuerschulden gehabt und befürchtet, ins Gefängnis zu kommen. Auch eine Familienfehde wurde weiterhin vermutet, da der Mann am Mittwochmorgen zunächst seinen Zwillingsbruder und den Anwalt der Familie erschossen hatte. Anschließend tötete er einen anderen Taxifahrer, mit dem er sich am Abend vorher gestritten haben soll. Die Polizei wollte sich zu den Spekulationen über die Hintergründe nicht äußern, gab aber immer mehr Opfer-Namen bekannt. dpa

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