Hochwasser: Deichbruch in Polen, Entspanung in Deutschland
Warschau. Die Hochwasserlage an der Weichsel in Polen bleibt ernst. Das Wasser habe gestern einen Damm in Kopiec, 200 Kilometer südlich von Warschau, durchbrochen. Elf Bauernhöfe seien bedroht, meldet die Feuerwehr
Warschau. Die Hochwasserlage an der Weichsel in Polen bleibt ernst. Das Wasser habe gestern einen Damm in Kopiec, 200 Kilometer südlich von Warschau, durchbrochen. Elf Bauernhöfe seien bedroht, meldet die Feuerwehr. Die Anwohner sollten in Sicherheit gebracht werden An der Oder geht das Hochwasser dagegen weiter zurück, sagte Romuald Buryn, Sprecher des Hochwasserlagezentrums in Schwedt/Oder. Das am Sonntag zugeströmte Hochwasser des Nebenflusses Warthe habe die Lage nicht verschärft. Nach wie vor drücke es auf die Brandenburger Deiche, die den Wassermassen aber weiter standhalten. In der Slowakei entspannte sich die Hochwassersituation gestern. Fast aus dem ganzen Land meldeten die örtlichen Krisenstäbe einen weiteren Rückgang der Wasserpegel. Im Norden Ungarns dagegen mussten rund 4000 Menschen nach heftigen Regenfällen evakuiert werden. dpa