Fluten strömen auf den Norden Polens zu

Warschau. Die Hauptstadt kann vorerst aufatmen, der Norden Polens muss zittern: Der Scheitelpunkt der Weichsel hat am Dienstag Warschau passiert. Die Dämme in der Stadt konnten dem Druck des Hochwasserscheitels standhalten. Der Pegelstand des Flusses betrug am Nachmittag 7,47 Meter und sollte weiter zurückgehen

Warschau. Die Hauptstadt kann vorerst aufatmen, der Norden Polens muss zittern: Der Scheitelpunkt der Weichsel hat am Dienstag Warschau passiert. Die Dämme in der Stadt konnten dem Druck des Hochwasserscheitels standhalten. Der Pegelstand des Flusses betrug am Nachmittag 7,47 Meter und sollte weiter zurückgehen. Bürgermeisterin Hanna Gronkiewicz-Waltz rief aber zur Wachsamkeit auf: Es gebe keine Entwarnung, der Alarmwert sei weiterhin um etwa einen Meter überschritten. Angespannt war die Lage bei Plock nördlich von Warschau, wo bei der ersten Flutwelle vor rund zwei Wochen ein Damm gebrochen war. Die Bewohner der Gegend befürchten eine Tragödie, wenn die neue Welle dort ankommt. Inzwischen wurden provisorische Sperren errichtet, der Riss konnte aber nicht vollständig repariert werden. Mehrere Dörfer stehen schon wieder unter Wasser. "Es droht eine Tragödie", warnte der Landrat von Plock, Michal Boszko. In Brandenburg wird die zweite Welle des Hochwassers heute erwartet. Mit einem deutlichen Anstieg des Pegels südlich von Frankfurt/Oder sei dabei zu rechnen, teilte das Landesumweltamt gestern mit. dpa

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