Physik-Nobelpreis für die "Meister des Lichts"

Stockholm. Glänzender Erfolg für die "Meister des Lichts": Der Nobelpreis für Physik 2009 geht an drei Forscher, deren Arbeit Digitalkameras und die schnelle Kommunikation über Glasfasern möglich gemacht hat

Stockholm. Glänzender Erfolg für die "Meister des Lichts": Der Nobelpreis für Physik 2009 geht an drei Forscher, deren Arbeit Digitalkameras und die schnelle Kommunikation über Glasfasern möglich gemacht hat. Der in China geborene Brite und US-Bürger Charles Kao (75, Foto: afp) legte die Grundlagen für den rasend schnellen Datentransport über Glasfasern und erhält dafür eine Hälfte des Preises. Die Arbeiten von Willard Boyle (USA, Kanada, 85, Foto: dpa) und George Smith (USA, 79, Foto: afp) führten zu den lichtempfindlichen Chips in Digitalkameras oder Scannern. Dafür teilen sie sich die zweite Hälfte des Preisgeldes von knapp einer Million Euro (zehn Millionen Schwedische Kronen). Beides seien "revolutionäre optische Technologien", begründete die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften die Entscheidung in Stockholm. Die drei Forscher sind bereits im Ruhestand. Mit ihrer Arbeit haben sie gemeinsam dafür gesorgt, dass etwa das Siegerfoto von Sprinter Usain Bolt bei der Leichtathletik-WM binnen Sekunden aufgenommen und in alle Welt übertragen wurde. "Die Informationsgesellschaft von heute basiert auf Kommunikation und Bildern. Unser tägliches Leben hat sich vollständig verändert. Es gibt definitiv eine Verbindung zwischen den beiden Preisen", sagte Joseph Nordgren vom Nobel-Komitee. "Jeder nutzt die Resultate beider Innovationen." dpa

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