Fall Kassandra: Faserspuren belasten 14-Jährigen
Velbert. Im Fall der brutal gequälten Kassandra (9) verdichten sich die Indizien gegen einen 14-Jährigen. An Kassandras blutbefleckter Jacke hatte die Polizei Fasern entdeckt, die mit der Kleidung des Schülers übereinstimmen. Durch eine zufällige Berührung könnten die Spuren nicht dorthin gelangt sein, so die Polizei
Velbert. Im Fall der brutal gequälten Kassandra (9) verdichten sich die Indizien gegen einen 14-Jährigen. An Kassandras blutbefleckter Jacke hatte die Polizei Fasern entdeckt, die mit der Kleidung des Schülers übereinstimmen. Durch eine zufällige Berührung könnten die Spuren nicht dorthin gelangt sein, so die Polizei. Die Fasern fanden sich auch an einem nicht näher beschriebenen "Tatmittel". Der 14-Jährige wird verdächtigt, Kassandra vor drei Wochen misshandelt und lebensgefährlich verletzt in einen Gully-Schacht geworfen zu haben. Er wirke "völlig gefühllos", berichteten die Ermittler. Sein Motiv ist noch unklar. Ein Psychiater soll nun untersuchen, ob der stark verhaltensauffällige, aber normal intelligente Junge schuldfähig ist. dpa