Muse, die Oper und das Stadion

Saarbrücken. Spätestens mit diesem neuen Album "The 2nd law" sind Muse bei Stadion- und opernhaftem Rock die klaren Nachfolger von Queen. Schon "Supremacy", der Auftakt des sechsten Studioalbums, enthält mehr Tempo- und Rhythmuswechsel als die gesammelten Alben der derzeitigen Top-10-Künstler zusammen

Saarbrücken. Spätestens mit diesem neuen Album "The 2nd law" sind Muse bei Stadion- und opernhaftem Rock die klaren Nachfolger von Queen. Schon "Supremacy", der Auftakt des sechsten Studioalbums, enthält mehr Tempo- und Rhythmuswechsel als die gesammelten Alben der derzeitigen Top-10-Künstler zusammen. Was folgt, sind wunderschöne Pop-Momente wie "Follow me" oder krachende Rocker wie "Panic station". Die Texte bewegen sich zwischen sozialkritisch ("Animals") oder martialisch wie im Olympia-Song "Survival", Bassist Chris Wolstenholme thematisiert außerdem seine Alkoholsucht. Auch wenn "The 2nd Law" vielleicht nicht das beste Muse-Album ist: Immer wieder begeistert das Trio mit Einfällen, lässt Synthesizer- und Dancefloor-Klänge einfließen und hält so die Spannung. bo

Muse: The 2nd Law (Warner).

Konzert: 19. 12. in Straßburg.

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