Jahrelanger Rechtsstreit um Warhol-Porträts vor dem Ende

New York. Das juristische Tauziehen um die Echtheit von Bildern des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol findet ein schnelles Ende. Der US-Filmproduzent Joe SimonWhelan kündigte nach Angaben der Internet-Plattform "Artinfo.com" an, sein Anwalt werde am 10. November um Einstellung des Verfahrens ersuchen

New York. Das juristische Tauziehen um die Echtheit von Bildern des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol findet ein schnelles Ende. Der US-Filmproduzent Joe SimonWhelan kündigte nach Angaben der Internet-Plattform "Artinfo.com" an, sein Anwalt werde am 10. November um Einstellung des Verfahrens ersuchen. Ihm sei das Geld ausgegangen, um einer Flut von Eingaben durch die Gegenanwälte oder einer drohenden Gegenklage durch die Warhol-Stiftung begegnen zu können. SimonWhelan wirft der Stiftung vor, sie führe seit Jahren eine Verschwörungskampagne, um Werke des Künstlers im Nachhinein für unecht zu erklären. So solle die Zahl der Bilder künstlich verringert und der Preis in die Höhe getrieben werden."Artinfo.com" beruft sich auf eine persönliche Erklärung des in London lebenden Produzenten. In dem Verfahren geht es auch um die Methodik insgesamt, die von der Stiftung angewandt werde, um die Echtheit von Warhol-Werken zu beurteilen. SimonWhelan hatte 1989 ein Warhol-Bild gekauft. Obwohl es zunächst ein Echtheitssiegel der Stiftung hatte, widerrief die Stiftung das später. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort