„Finanztest“: Sparen bei Banken im EU-Ausland lohnt sich oft

Berlin · Deutsche Sparer können ihr Geld nun beruhigter bei Banken aus dem EU-Ausland anlegen. Wer bislang gute Zinsangebote ausländischer Kreditinstitute aus Sorge um komplizierte Verfahren im Pleitefall nicht beachtet habe, könne umdenken, schreibt die Zeitschrift "Finanztest".

Der Grund: Seit Anfang Juli gilt die neue Einlagensicherungsrichtlinie in der EU. Vermögen von bis zu 100 000 Euro sind seitdem in allen 28 EU-Staaten geschützt, und bürokratische Hürden für Sparer bei Bankpleiten wurden abgeschafft. Viele ausländische Banken bieten über Zweigstellen in Deutschland ihre Angebote an und haben laut "Finanztest" oft Tages- und Festgeldangebote mit Zinssätzen deutlich über denen von deutschen Instituten. Für Geldanlagen von bis zu 100 000 Euro empfiehlt das Verbrauchermagazin Angebote von Banken aus Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Österreich oder Schweden. Im Pleitefall sollen Sparer künftig auch schneller an ihr Erspartes kommen.

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