Deutsche Chancen für Europäischen Filmpreis

Berlin · Deutsche Chancen für Europäischen Filmpreis Die deutsche Tragikomödie „Oh Boy“ ist für den Europäischen Filmpreis als bester Spielfilm nominiert. Auch gehen „Oh Boy“-Hauptdarsteller Tom Schilling als bester Schauspieler und Barbara Sukowa („Hannah Arendt“) als beste europäische Schauspielerin ins Rennen.

Großer Favorit mit sechs Nominierungen ist das belgische Familiendrama "The Broken Circle" von Felix Van Groeningen. Die Gewinner werden am 7. Dezember in Berlin gekürt.

Streit um Insolvenzplan von Suhrkamp

Die Suhrkamp-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz verzögert nach Ansicht von Miteigentümer Hans Barlach bewusst die Umsetzung des Insolvenzplans für den Verlag. Die Unternehmerin habe für ihre Familienstiftung noch nicht erklärt, dass sie auf Gewinnforderungen von 4,5 Millionen Euro verzichte, was aber Bedingung für die Bestätigung des Insolvenzplans sei, so Barlachs Anwalt Carl Ulrich Mayer. Suhrkamp wies die Vorwürfe zurück. Voraussetzung für die Aufhebung der Insolvenz sei auch ein Bewertungsgutachten, das im Augenblick erstellt werde, so eine Sprecherin.

Vortrag über Kunst im urbanen Raum

In der Vortragsreihe "Aus der Praxis" an der Hochschule für Bildende Künste Saar (HBK) referiert am kommenden Dienstag Carsten Stabenow, der Kurator des Ausstellungs- und Konferenzprojekts "Tuned City". Das Projekt hat sich seit 2008 in verschiedenen Städten Europas mit künstlerischen Interventionen in urbanen und architektonischen Situationen befasst. Die Reihe mit namhaften Persönlichkeiten aus Medien, Kunst und Design findet im Wintersemester jeweils dienstags um 18 Uhr in der Aula der HBK statt.

Barbara Sukowa erhält Filmpreis

Mit der Auszeichnung der Schauspielerin Barbara Sukowa ging gestern das Internationale Filmfest in Braunschweig zu Ende. Die 63 Jahre alte Schauspielerin erhielt den mit 10 000 Euro dotierten Preis "Die Europa" für ihre Verdienste um das europäische Kino.

Trierer Goldschatz beschert Besucherplus

20 Jahre nach seinem Auffinden ist der Trierer Goldschatz erstmals komplett zu sehen und hat dem Rheinischen Landesmuseum Trier ein Besucherplus beschert. Der 18,5 Kilo schwere Fund gilt als weltweit größter Goldschatz der römischen Kaiserzeit. Eine Festreihe bietet bis Ende April Vorträge, eine Sonderschau und Schatzsuchen für Kinder.

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