Totgesagte leben länger

Patienten haben zu hohe Erwartungen. Wollen doch die meisten tatsächlich geheilt werden. Aber es gibt Kliniken, die mit dem Problem umgehen können. So hat ein Krankenhaus in Melbourne 200 Patienten für tot erklärt, die in Wahrheit entlassen worden waren.

Angeblich hatte ein Mitarbeiter einen Fehler gemacht. Aber vielleicht wollte er nur eine neue Strategie erproben, von der auch deutsche Krankenhäuser lernen können. Schließlich sind für tot erklärte Patienten über ihr Überleben hinterher so glücklich, dass sie über Ärztepfusch gar nicht mehr nachdenken. Diese Glückshormone stärken das Immunsystem und damit die Gesundheit. Und sollten sie doch wieder krank werden oder eine Schere im Bauch spüren, kehren sie in diese Klinik sicher nicht mehr zurück. Falsche Todesnachrichten könnten daher eine alternative Behandlungsmethode sein, die alle Medikamente überflüssig macht. Denn Totgesagte leben länger. Und wenn doch nicht, hat der Arzt es ja gleich gesagt.

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