Natürliche Raumdüfte

Bonn · Manche Zimmerpflanzen verströmen ganz besonders intensiven Duft. In der Natur werden damit etwa Insekten angelockt, erklärt der Zentralverband Gartenbau. Im Wohnraum sind die Aromen nur schönes Beiwerk und ein natürlicher Raumduft.Gardenien (Gardenia jasminoides) bilden im Herbst und Winter große weiße Blüten, die einen starken, süßen Duft verströmen.

Hobbygärtner sollten die tropischen Pflanzen mit glänzend dunkelgrünen Blättern mit temperiertem, kalkfreiem Wasser gießen. Ab und an tut ihnen auch ein Sprühnebel gut, der die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung erhöht. Wichtig ist aber, dass man die Blüten nicht direkt ansprühen darf. Während die Pflanze ihre Knospen bildet, tun ihr Temperaturen unter 18 Grad gut, während der Blüte um 21 Grad.

Der Zimmer-Jasmin (Jasminum officinale) mit süßlich duftenden Blüten ist eine anspruchslose Zimmerpflanze. Er liebt es hell, verträgt volle Sonne und kann im Sommer auch draußen stehen. Im Winter sollte er es luftig und kühl um zehn Grad haben.

Myrthe (Myrtus communis) ist bekannt als Brautschmuck. Nicht nur ihre weißen Blüten mit langen Staubgefäßen verströmen einen feinen Duft, auch die glänzend grünen Blätter. Die Pflanze aus dem Mittelmeerraum liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Im Sommer steht sie gerne auch auf Balkon und Terrasse. Im Winter braucht sie es hell, aber kühl bei nur fünf bis zehn Grad. Der Hobbygärtner sollte sie gleichmäßig mit kalkfreiem Wasser gießen, im Sommer auch mit einem Wassernebel besprühen. Die Myrthe verträgt übrigens einen Formschnitt.

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