Regelmäßiger Wasseraustausch bietet Schutz vor Legionellen

Berlin · Das Trinkwasser in Speichersystemen von Ein- und Zweifamilienhäusern mit einer Wärmepumpe sollte spätestens alle drei Tage vollständig ausgetauscht sein. Sonst bestehe die Gefahr, dass sich sogenannte Legionellen bilden.

Darauf weist der Bauherren-Schutzbund in Berlin hin. Legionellen sind Stäbchenbakterien, die Wassertemperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius lieben. Wird das Wasser jedoch auf 60 Grad erhitzt, sind sie nicht mehr lebensfähig. Daher gelte grundsätzlich, dass Trinkwasserspeicher an der Austrittsstelle des Warmwassers dauerhaft eine Wassertemperatur von mindestens 60 Grad aufweisen sollten.

Ausgenommen sind allerdings die Speicher in Ein- und Zweifamilienhäusern, die von Wärmepumpen-Systemen versorgt werden. Hier liegt die vorgeschriebene Mindesttemperatur bei 50 Grad. Deshalb müsse hier für einen regelmäßigen Wasseraustausch gesorgt sein.

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