Berater: Balotelli nach Kritiken „verzweifelt“

Porto Alegre · Argentiniens Agüero fehlt gegen die Schweiz Sergio Agüero steht der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft im Achtelfinal-Spiel gegen die Schweiz am Dienstag (18 Uhr/ZDF) nicht zur Verfügung. Der Angreifer vom englischen Meister Manchester City erlitt im letzten Gruppenspiel am Dienstag gegen Nigeria (3:2) in Porto Alegre eine Muskelverletzung und muss pausieren.

Agüero war in der 38. Minute ausgewechselt worden.

Russland: Capello möchte weitermachen

Trainer Fabio Capello will trotz des Vorrunden-Ausscheidens mit der russischen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien seinen Vertrag bis 2018 erfüllen. "Ich mache weiter, wenn man mich will", sagte der Italiener nach dem 1:1 im letzten Gruppenspiel gegen Algerien: "Ich habe keine Fehler gemacht, ich mache hier einen sehr guten Job." Dafür, dass es nicht zum Sieg und zum Einzug ins Achtelfinale reichte, hatte Capello andere Erklärungen: "Wir sind ausgeschieden, weil wir große Probleme mit den Schiedsrichtern hatten."

Appiah will Arbeit bei Ghana fortsetzen

Kwesi Appiah will trotz des Vorrunden-Ausscheidens bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien Nationaltrainer Ghanas bleiben. "Ich habe einen laufenden Vertrag. Ich möchte meine Arbeit fortsetzen", erklärte Appiah nach der 1:2-Niederlage im abschließenden Gruppenspiel in Brasilia gegen Portugal. Appiahs Kontrakt gilt bis 2016.

Berater : Balotelli nach Kritiken "verzweifelt"

Das WM-Aus Italiens und die scharfe Kritik setzen Mario Balotelli offenbar stark zu. "Er ist traurig, ja sogar verzweifelt", sagte der Berater des Stürmers, Mino Raiola, der Zeitung "Gazzetta dello Sport" am Freitag. Nach Italiens Abschied von der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien hatten sich Kritiker und Fans auf den exzentrischen Angreifer eingeschossen. Balotelli reagierte mit Kommentaren, in denen er von Rassismus sprach. "Ich sage nur, dass er unter unglaublichem Druck steht", sagte Raiola. "Er ist niedergeschlagen, weil er sein Talent nicht zeigen konnte."

Keine Strafe für Franzosen Sakho

Der französische Fußball-Nationalspieler Mamadou Sakho kommt nach seinem Ellbogenschlag gegen den Ecuadorianer Oswaldo Minda straffrei davon. Der Weltverband Fifa erklärte, dass die Bedingungen für Ermittlungen nicht erfüllt seien. Der Abwehrspieler hatte Minda beim 0:0 im WM-Gruppenspiel am Mittwoch bei einem Kopfballduell ins Gesicht geschlagen. Schiedsrichter Noumandiez Doue ahndete die Tätlichkeit nicht. "Ich habe nur versucht, mich zu schützen", sagte Sakho.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort