Fußball Neuer Platz und neuer Stürmer für Gronig-Oberthal
Gronig · Die Arbeiten für den neuen Rasenplatz beim FC Gronig gehen voran. „Zu zwei Dritteln ist der neue Platz fertig. Wir hoffen, noch in dieser Saison erste Spiele auf ihm austragen zu können“, verrät Oliver Wilhelm. Er ist einer der drei Vorsitzenden des Clubs, der gemeinsam mit dem SV Oberthal als SG Gronig-Oberthal in der Fußball-Bezirksliga St. Wendel an den Start geht. Die Vorfreude auf den Naturrasen ist beim FC riesig: „Wir haben drei Jahre dafür gekämpft. Dabei mussten wir einige Rückschläge hinnehmen. Deshalb sind wir froh, dass dieses große Projekt für den Verein durchgeführt wird“, sagt Wilhelm.
Weniger groß ist die Freude derzeit, wenn Wilhelm auf die Tabelle blickt. Dort steht seine SG vor dem Kellerduell gegen Schlusslicht SG Hirstein-Gehweiler an diesem Sonntag, 14.30 Uhr, auf dem vorletzten Platz. Gerade einmal sechs Punkte konnte Liganeuling Gronig-Oberthal bislang sammeln. „Es ist uns leider nicht gelungen, die Euphorie des Aufstiegs mit in die höhere Liga zu nehmen“, stöhnt Wilhelm.
Das Hauptproblem: „Wir schießen zu wenig Tore“, erklärt er. Vergangene Saison in der Kreisliga A Schaumberg gelangen der SG satte 109 Treffer – aktuell sind es zehn. Der Grund der Misere: Von den 109 Toren der vergangenen Saison gingen 29 auf das Konto von Torschützenkönig Leon Gisch, Sturmpartner Julian Scheid traf 26 Mal. Scheid wechselte vor der Runde zum TSV Sotzweiler-Bergweiler – und hinterließ eine Lücke die bislang nicht geschlossen werden konnte. „Auch Leon ist leider nicht mehr so treffsicher wie letzte Saison. Vielleicht fehlt ihm auch ein Stück weit Julian als zweiter Stürmer an seiner Seite“, erklärt Wilhelm. Bislang traf Gisch in dieser Saison erst drei Mal.
Für mehr Torgefahr soll ein Neuzugang in der Winterpause sorgen: Patrick Feller kommt dann vom Verbandsligisten VfB Theley. Der offensive Mittelfeldspieler erzielte für Theley in 28 Verbandsliga-Partien sechs Treffer. „Er wird uns nicht alleine aus dem Keller schießen, aber er dabei helfen“, hofft Wilhelm.
