Siebenpfeiffer Auf den Spuren von Siebenpfeiffer in Homburg

Homburg · Wo Siebenpfeiffer, als Gefangener in Ketten gelegt, seine letzte Nacht in Homburg zubrachte und wo genau Wirth im Nachthemd und mit der Schlafmütze auf dem Kopf geballter Polizeigewalt Widerstand leistete, wo der widerspenstige protestantische Dekan Weber - nach höchstpersönlicher Auffassung von Bayernkönig Ludwig I. „ein Wolf im Schafspelz“ - seinen Wein lagerte und die Homburger Bürger sich sammelten, um mit Leiterwagen zum Hambacher Fest zu gelangen: Episoden wie diese gehören mit zu dem Rundgang durch Homburg, zu dem am Donnerstag, 28. Juni, die Siebenpfeiffer-Stiftung einlädt.

Die Exkursion gilt jenen Schauplätzen, an denen im Vorfeld des Hambacher Festes in den Jahren 1830 bis 1832 ein Stück deutsche Geschichte geschrieben wurde. Die Tour  wird aber kein gewöhnlicher Rundgang durch die Innenstadt. Vielmehr erwartet die Teilnehmer eine inszenierte Kostümführung; Monika Link wird als „Regina Wirth“ in zeitgenössischer Bekleidung Revue passieren lassen. Die Teilnahme daran ist kostenlos, Ausgangspunkt ist um 18 Uhr das Außengelände des Siebenpfeiffer-Hauses, Kirchenstraße 8, in Homburg.

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