Mannichl ruft zum Kampf gegen Rechts auf

Passau. Der am vergangenen Samstag von einem Neonazi niedergestochene Passauer Polizeichef Alois Mannichl hat bei seiner Entlassung aus dem Krankenhaus zum Kampf gegen Rechtsextremismus aufgerufen. "Wir dürfen uns nicht von Einzelnen in Angst und Schrecken versetzen lassen", sagte der 52-Jährige am Freitag

Passau. Der am vergangenen Samstag von einem Neonazi niedergestochene Passauer Polizeichef Alois Mannichl hat bei seiner Entlassung aus dem Krankenhaus zum Kampf gegen Rechtsextremismus aufgerufen. "Wir dürfen uns nicht von Einzelnen in Angst und Schrecken versetzen lassen", sagte der 52-Jährige am Freitag. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte in einem Interview Zivilcourage. "Wenn hier ein Vertreter unseres Staates, aber auch wenn andere Menschen durch Rechtsextreme angegriffen werden, dann ist das ein Angriff auf uns alle", sagte sie. Die Polizei veröffentlichte derweil zwei Zeichnungen von möglichen Tatbeteiligten (Foto: dpa). Ermittler vermuten die militante rechtsextremistische Gruppierung "Nationale Autonome" hinter der Attacke. Sie hat in Bayern laut Verfassungsschutz rund 50 Mitglieder. ddp

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