Libyer wegen Bengasi-Anschlag vor US-Gericht gestellt

Washington · Zwei Jahre nach dem tödlichen Anschlag auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi wird dem mutmaßlichen Drahtzieher der Prozess gemacht. Der Libyer Ahmed Abu Chattalah ist am Wochenende in einem Bundesgericht der US-Hauptstadt Washington einem Haftrichter vorgeführt worden.

Er war vor zwei Wochen ohne Wissen der libyschen Regierung in Libyen bei einem US-Kommandounternehmen nahe Bengasi ergriffen worden. Der 43-Jährige wird des Mordes, Terrorismus und illegalen Waffenbesitzes angeklagt. Dafür könnte er die Todesstrafe bekommen.

Chattalah, Gründer und Anführer der libyschen Islamistenmiliz Ansar al-Scharia, der der Verlesung der Anklage ruhig folgte, plädierte auf unschuldig.

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