Münchner Oktoberfest Wiesn-Taschendiebe schulen auf Jacken um

München · (dpa) Not macht erfinderisch und Einstellen auf die Verhältnisse eine marktwirtschaftliche Tugend: Diebe haben sich angesichts des Taschenverbots auf dem Münchner Oktoberfest angepasst. Weil Besucher keine großen Taschen mehr mitbringen dürfen, haben es die Langfinger nun auf Jacken abgesehen, teilte die Wiesn-Wache der Polizei gestern mit. Offensichtlich böten die wenigen und kleinen Taschen, die noch mit aufs Gelände dürfen, zu geringe Beute-Möglichkeiten. Gleich am ersten Wiesn-Wochenende seien mehrere hochwertige Jacken in den Festzelten geklaut worden. Darin hofften die Wiesn-Genoven auf Handys oder Bares.

(dpa) Not macht erfinderisch und Einstellen auf die Verhältnisse ist eine marktwirtschaftliche Tugend: Diebe haben sich angesichts des Taschenverbots auf dem Münchner Oktoberfest angepasst. Weil Besucher keine großen Taschen mehr mitbringen dürfen, haben es die Langfinger nun auf Jacken abgesehen, teilte die Wiesn-Wache der Polizei gestern mit. Offensichtlich böten die wenigen und kleinen Taschen, die noch mit aufs Gelände dürfen, zu geringe Beute-Möglichkeiten. Gleich am ersten Wiesn-Wochenende seien mehrere hochwertige Jacken in den Festzelten geklaut worden. Darin hofften die Wiesn-Ganoven auf Handys oder Bares.

Um sie zu stoppen, sind Taschendieb-Fahnder im Einsatz, die auch bereits geliefert haben. So schnappten sie am Sonntagabend zwei Männer, die mit einer fremden Jacke abhauen wollten, nachdem sie sie ausgeräumt hatten. Beeindruckt zeigte sich die Polizei vom Geschick des einen Diebs: Er hatte beide Hände amputiert.

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