Umfrage Saar-Immobilien-Firmen bewerten ihre Lage positiv

Saarbrücken · (red) Die saarländische Immobilienwirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft. Bei einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) bewerten mehr als zwei Drittel der Unternehmen ihre Lage als gut, 29 Prozent mit befriedigend und nur drei Prozent mit schlecht. Rund läuft es der Umfrage zufolge vor allem bei Projektentwicklern, Bauträgern und Baubetreuern. Acht von zehn Unternehmen berichten dort über gute Geschäfte. Auch knapp zwei Drittel der Immobilienverwalter und mehr als die Hälfte der Makler melden gute Geschäfte.

Auch die Zukunftsaussichten sind gut: 15 Prozent der Betriebe rechnen in den kommenden sechs Monaten mit besseren, 80 Prozent mit gleich bleibenden und fünf Prozent mit schlechteren Geschäften. „Das laufende Jahr verspricht also weiterhin leichtes Wachstum“, sagt IHK-Geschäftsführer Carsten Meier. An der Umfrage hatten sich 90 Betriebe mit rund 800 Beschäftigten beteiligt.

Sorge bereiten der Branche dagegen zahlreiche neue Regelungen wie die Energieeinsparverordnung, das Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich sowie die überbordenden Auflagen beim Brandschutz. Das gilt auch für die langwierigen Abstimmungen und Genehmigungsverfahren mit der Unteren Bauaufsicht.

„Alles in allem sehen sich die Immobilienverwalter einem Mehr an vielschichtigen Aufgaben und Pflichten bei gleichzeitig geringerer Planungssicherheit ausgesetzt“, sagt Heike Cloß, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK. „All dies erschwert das Geschäft und belastet die Branche unnötigerweise. Wir setzen uns deshalb für schlanke Abläufe bei Genehmigungsverfahren ein.“

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