Gewerkschaften IG Metall fordert weiter Wahlrecht der Arbeitszeit

Frankfurt · () Die Industriegewerkschaft IG Metall will in der kommenden Tarifrunde neben mehr Geld vor allem die Möglichkeit kürzerer Arbeitszeiten für die Beschäftigten durchsetzen. „Wir wollen ein Wahlrecht eröffnen für die Beschäftigten, die Arbeitszeit temporär – bis zu 24 Monate – auf bis zu 28 Stunden zu reduzieren“, sagte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann. Flexibilität könne keine Einbahnstraße für die Arbeitgeber sein.

 ARCHIV - Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie demonstrieren am 10.05.2016 in Hamburg bei einer Kundgebung auf dem Spielbudenplatz. In die Tarifrunde 2017/18 will die IG Metall Küste mit einer kräftigen Engeltforderung gehen. (zu dpa  «IG Metall Küste fordert kräftigen Lohnzuwachs» vom 21.09.2017) Foto: Christian Charisius/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV - Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie demonstrieren am 10.05.2016 in Hamburg bei einer Kundgebung auf dem Spielbudenplatz. In die Tarifrunde 2017/18 will die IG Metall Küste mit einer kräftigen Engeltforderung gehen. (zu dpa «IG Metall Küste fordert kräftigen Lohnzuwachs» vom 21.09.2017) Foto: Christian Charisius/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: dpa/Christian Charisius

Kürzere Arbeitszeiten seien natürlich zunächst mit Entgeltverlust verbunden, sagte Hofmann. Für besonders Betroffene – beispielsweise mit pflegebedürftigen Angehörigen – sollten daher Zuschüsse organisiert werden. Mitte November sollen die ersten Verhandlungen mit den Arbeitgebern beginnen.

(dpa)
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