Kommentar Einfallstore allerorten

Wenn man den Experten für Internet-Sicherheit auf dem EDV-Gerichtstag in Saarbrücken zuhört, kann einem Angst und Bange werden. Angesichts all der Angriffsmöglichkeiten auf Systeme über das Internet ist es fast schon ein Wunder, dass es aktuell so wenig Fälle gibt, bei denen Unternehmen gehackt werden. Vielleicht, und das ist der wahrscheinlichere Fall, haben sie es aber auch noch gar nicht gemerkt.

Wenn man den Experten für Internet-Sicherheit auf dem EDV-Gerichtstag in Saarbrücken zuhört, könnte einem Angst und Bange werden. Angesichts all der Angriffsmöglichkeiten auf Systeme über das Internet ist es fast schon ein Wunder, dass es aktuell so wenig Fälle gibt, bei denen Unternehmen gehackt werden.Vielleicht, und das ist der wahrscheinlichere Fall, haben sie es aber auch noch nicht gemerkt.

Eine Erkenntnis der Veranstaltung an der Saarbrücker Uni ist zweifellos: Auch kleinere Unternehmen sollten sich Gedanken darüber machen, inwieweit ihre Technik für Angreifer interessant sein könnten. Gibt es vielleicht eigene Entwicklungen, die auf den ersten Blick unscheinbar scheinen, aber hohes Marktpotenzial haben? Sind Patente in Vorbereitung? Ist das Unternehmen in einem Spezialgebiet Marktführer, und gibt es international Konkurrenten, die diese Position angreifen wollen?

Und so absurd es scheinen mag, es gilt eben auch, Firmencomputer, Handys der Mitarbeiter und sogar elektronisches Spielzeug der Mitarbeiterkinder in die Planungen einzubeziehen. Es klingt paranoid – doch genau das ist unsere digitale Realität.

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