Mangel-Berufe Zukunftsbündnis will Mint-Fachkräfte anwerben

Saarbrücken · Das Zukunftsbündnis Fachkräfte Saar will verstärkt Fachkräfte im Mint-Bereich für das Saarland gewinnen. „Immer mehr kleinere Unternehmen im Saarland haben Probleme ihre Stellen zu besetzen oder Auszubildende zu finden“, sagt Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) mit Blick auf diese mathematisch-technische Berufsrichtung.

Auch sei der Frauenanteil im Saarland, im Vergleich zum Bund, sehr gering.

Als ein wichtiges Projekt in diesem Zusammenhang nennt das Wirtschaftsministerium das von der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit initiierte Mint-Kompetenzzentrum. Über dessen Arbeit soll unter anderem die Frauenquote in entsprechenden Ausbildungsberufen gesteigert werden.

IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen warb dafür, auch außerhalb des Landes Fachkräfte für Tätigkeiten in deutschen Mint-Berufen zu suchen. Spanien und Griechenland hätten eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, gleichzeitig aber auch eine hervorragende Ausbildung in diesen Fachgebieten. „Bevor die jungen Menschen nach ihrem Studium arbeitslos werden, sollten wir sie dafür begeistern, für ein paar Jahre nach Deutschland zu kommen.“ Das diene dann, wenn sie später noch einmal in ihr Land zurückgehen, auch dem Zusammenwachsen der EU.

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