Schwarz-Gelb will härter gegen Missbrauch vorgehen

Bonn. Angesichts weiterer Missbrauchsfälle in Schulen wollen Politiker der schwarz-gelben Koalition die Rechte der Opfer auf finanzielle Entschädigung stärken. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) forderte ein "klares Signal an die Opfer", dass es freiwillige Wiedergutmachungen in den Fällen geben werde, in denen die Verjährung eingetreten sei

Bonn. Angesichts weiterer Missbrauchsfälle in Schulen wollen Politiker der schwarz-gelben Koalition die Rechte der Opfer auf finanzielle Entschädigung stärken. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) forderte ein "klares Signal an die Opfer", dass es freiwillige Wiedergutmachungen in den Fällen geben werde, in denen die Verjährung eingetreten sei. Der FDP-Rechtsexperte Hartfrid Wolff sagte, die Verjährungsfrist für Ersatzansprüche bei sexuellem Missbrauch solle auf 30 Jahre angehoben werden. Auch Vertreter der Union im Bundestag forderten längere Fristen. Der Vatikan begrüßte derweil die Einrichtung eines Runden Tisches gegen Kindesmissbrauch. Dies sei ein richtiger Weg, um das Problem "umfassend und angemessen" anzugehen. und Meinung epd/kna

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