Kommentar Schulz und die SPD müssen nachlegen

Angela Merkel macht endlich auch wieder mit. Während ihr SPD-Herausforderer Martin Schulz schon seit Wochen im Dienst am Wähler durch die Lande tourt, eröffnete die Kanzlerin erst jetzt die heiße Wahlkampfphase der Union. Das muss kein Nachteil für die CDU sein. Schließlich liegt sie in allen Umfragen haushoch vorn. Ob Merkels Rezept der kalkulierten politischen Einschläferung auch diesmal zieht, ist allerdings noch nicht ausgemacht.

Partei der Provokation
Foto: SZ/Robby Lorenz

Fest steht, dass die Kanzlerin zuletzt Sympathiewerte eingebüßt hat. In der Diesel-Affäre fand sie schlicht nicht statt. Das verübeln ihr viele Bürger zu Recht. Und Schulz hat es aufgenommen.

Das zeigt: Die SPD muss Merkel  mit inhaltlichen „Provokationen“ aus der Reserve locken. Ansonsten kommt die Union nämlich wirklich mit ihrem provokant müden Wahlkampfslogan „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ durch. Er sagt alles – und nichts.

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