Massive Kritik an zusätzlichen Ministerposten im Saarland

Saarbrücken. Die von der wahrscheinlichen Jamaika-Regierung im Saarland geplante Schaffung zweier weiterer Ministerien stößt auf heftige Kritik. Linkspartei-Chef Rolf Linsler sprach angesichts eines Schuldenbergs von über zehn Milliarden Euro von einer "Unverschämtheit"

Saarbrücken. Die von der wahrscheinlichen Jamaika-Regierung im Saarland geplante Schaffung zweier weiterer Ministerien stößt auf heftige Kritik. Linkspartei-Chef Rolf Linsler sprach angesichts eines Schuldenbergs von über zehn Milliarden Euro von einer "Unverschämtheit". Auch der Bund der Steuerzahler kritisierte die Erhöhung der Zahl der Ministerposten von derzeit sieben auf neun scharf. Es sei in den fünf Jahren Amtszeit mit zusätzlichen Kosten von rund fünf Millionen Euro zu rechnen. Derweil gehen die Spekulationen um die Besetzung von Ministerämtern weiter. So soll Stephan Toscani, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, an die Spitze des Justizministeriums wechseln. Staatssekretär könnte der FDP-Politiker Manfred Baldauf werden. Im Gegenzug könnte im Wirtschaftsministerium der aktuelle Staatssekretär Albert Hettrich (CDU) seinen Posten im wohl von FDP-Chef Christoph Hartmann geführten Ressort behalten. red

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