Südafrika bereitet sich auf Mandelas Tod vor

Pretoria · Südafrika bereitet sich auf Mandelas Tod vor In Südafrika bereiten sich die Menschen auf den Tod ihres Nationalhelden Nelson Mandela vor. Der Gesundheitszustand des 94-Jährigen wurde gestern weiter als „lebensbedrohlich“ beschrieben.

"Er hat der Welt so viel gegeben, er ist im Frieden mit sich", sagte seine Tochter Makaziwe Mandela dem Sender CNN. Der Freidensnobelpreisträger liegt seit dem 8. Juni wegen einer Lungeninfektion in einer Klinik in Pretoria.

Zwei Tote bei Protesten in Brasilien

Bei den Protesten gegen Korruption und Misswirtschaft in Brasilien sind gestern zwei Frauen ums Leben gekommen. Sie wurden in der Kleinstadt Cristalina nahe der Hauptstadt Brasilia von einem Auto erfasst und getötet, wie örtliche Medien berichteten. Die beiden Frauen hätten an einer Demonstration von rund 400 Menschen teilgenommen, die eine Landstraße blockierten. Offenbar sei der Fahrer absichtlich in die Straßenblockade hineingefahren, hieß es.

Machtwechsel in Albanien

In Albanien zeichnet sich ein Sieg der vereinigten oppositionellen Linksparteien bei der Parlamentswahl vom Sonntag ab. Nach einer Hochrechnung auf der Basis von 20 Prozent der ausgezählten Wahlurnen können die Sozialisten mit bis zu 84 der 140 Sitze rechnen, wie der TV-Sender Top Channel gestern berichtete. Nach Hochrechnungen anderer Medien kommen die Sozialisten auf 82 Sitze. Das rechtskonservative Parteibündnis des seit 2005 regierenden Sali Berisha wird 56 bis 58 Mandate erhalten.

Festnahmen in Pakistan nach Massaker

Nach dem Massaker der Taliban an zehn ausländischen Bergsteigern am Basislager des Nanga Parbat in Pakistan hat die Polizei nach Regierungsangaben 20 Verdächtige festgenommen. "Die Fahndung nach den Angreifern ist im Gange", sagte der Sprecher des Innenministeriums, Umer Hameed Khan, gestern.

Putin baut Wirtschaftspolitik um

Angesichts einer drohenden Rezession hat der russische Präsident Wladimir Putin die wirtschaftspolitische Führung des Landes umgebildet. Zum Wirtschaftsminister ernannte der Staatschef den bisherigen Vizegouverneur der Notenbank, Alexej Uljukajew, wie aus einer vom Kreml veröffentlichten Mitteilung hervorging. Uljukajew folgt im Ministeramt auf Andrej Beloussow, den Putin zu seinem höchsten wirtschaftspolitischen Berater ernannte.

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