Schavan sieht keine Probleme bei der Finanzierung des Bafögs

Saarbrücken · Die Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) sieht keine Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Bafögs. „Selbstverständlich werden wir eventuelle Auswirkungen im Haushalt berücksichtigen.“ sagte Schavan der Saarbrücker Zeitung.

Saarbrücken. Angesicht des zu erwartenden Ansturms von Studenten auf die Hochschulen wegen der Abschaffung der Wehrpflicht und der doppelten Abitur-Jahrgänge sieht Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) keine Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Bafögs. Schavan sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe): "Selbstverständlich werden wir eventuelle Auswirkungen im Haushalt berücksichtigen."

Der Bund werde zu seiner Verantwortung für eine chancengerechte Ausbildung stehen, ergänzte die Ministerin. "Dieses Geld wird zur Verfügung stehen und es ist gut angelegt. Das BAföG ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes."

Mit Blick auf die Einführung vor 40 Jahren betonte Schavan, die staatliche Unterstützung sei "ein Beitrag zum sozialen Aufstieg". Auch sie, Schavan, habe zu den vier Millionen Studenten gehört, "die in den letzten 40 Jahren Bafög bekommen haben". Mit 916 000 geförderten Studierenden und Schülern sei 2010 ein Höchststand seit der Wiedervereinigung erreicht worden. In den letzten Jahren sei zudem die Zahl der Bafög-Empfänger mit Zuwanderungsgeschichte stark angestiegen, erklärte die Ministerin.

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