Di Lorenzo zahlt „namhaften Betrag“ wegen Wahlbetrug

Hamburg · Das Verfahren gegen "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo (55) wegen Wahlbetrugs ist eingestellt worden. Das berichtete das "Hamburger Abendblatt" gestern unter Berufung auf die Hamburger Staatsanwaltschaft.

Di Lorenzo habe der Zahlung einer Geldauflage zugestimmt. Über deren Höhe wurden keine Angaben gemacht, doch es sei "ein namhafter Betrag", erklärte die Staatsanwaltschaft. Di Lorenzo, der einen deutschen und einen italienischen Pass, besitzt hatte im Mai in der ARD-Talkshow "Günther Jauch " gesagt, er habe bei der Europawahl zweimal abgestimmt - im italienischen Konsulat und in einem deutschen Wahlbüro in Hamburg . Allerdings verstieß er damit gegen das Gesetz. Denn bei der EU-Wahl darf jeder Bürger nur einmal abstimmen.

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