Der Klimawandel bringt Rückenwind für Albatrosse

Leipzig. Der Klimawandel beeinflusst die Lebensräume vieler Tiere, berichtet das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Dessen Forscher haben die Folgen der veränderten Luftströmungen der Südhalbkugel auf die Wanderalbatrosse untersucht. Im Fall der großen Seevögel ist der gemessene Effekt zunächst positiv

 Der Klimawandel verändert den Lebensraum der Wanderalbatrosse. Foto: CNRS/Paul Tixier

Der Klimawandel verändert den Lebensraum der Wanderalbatrosse. Foto: CNRS/Paul Tixier

Leipzig. Der Klimawandel beeinflusst die Lebensräume vieler Tiere, berichtet das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. Dessen Forscher haben die Folgen der veränderten Luftströmungen der Südhalbkugel auf die Wanderalbatrosse untersucht.Im Fall der großen Seevögel ist der gemessene Effekt zunächst positiv. Das Körpergewicht der im Alter schneeweißen Tiere, deren Flügelspannweite mehr als drei Meter betragen kann, habe in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Schnitt um ein Zehntel zugenommen. Durch die veränderten Windverhältnisse können Albatrosse ihre Futterreviere von den Brutkolonien aus schneller erreichen und verbrächten weniger Zeit auf Nahrungssuche.

Da sich die Windströmungen mit zunehmender Erderwärmung aber weiter verändern, gehen die Forscher davon aus, das der größte Seevogel der Welt, von dem es weltweit noch 16 000 Exemplare gibt und der nur jedes zweite Jahr brütet, ab Mitte des Jahrhunderts schweren Zeiten entgegenfliegt. np

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