De Maizière will Islamkonferenz reformieren

Berlin · Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) will die Deutsche Islamkonferenz nicht in ihrer bisherigen Form weiterführen. „Eine reine Wiederholung angesichts der Debatten in den vergangenen Jahren halte ich nicht für sinnvoll“, sagte de Maizière der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Er wolle die muslimischen Verbände in Deutschland zu einem Gespräch einladen, "um ihre Meinung zu hören". Noch im Januar werde ein solches Treffen stattfinden.

Im Mai vergangenen Jahres war die Konferenz unter de Maizières Amtsvorgänger Hans-Peter Friedrich (CSU) auf ihrer letzten Sitzung im Streit darüber auseinander gegangen, ob die Konferenz weiter vom Innenministerium geführt werden solle und welche Rolle Sicherheitsfragen und Extremismus spielen sollen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort