BKA-Beamter entlastet Ex-RAF-Terroristin Verena Becker

Stuttgart. Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker kommt nach Aussage eines ehemaligen BKA-Ermittlers nicht als Schützin beim Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback infrage

Stuttgart. Die ehemalige RAF-Terroristin Verena Becker kommt nach Aussage eines ehemaligen BKA-Ermittlers nicht als Schützin beim Mord an Generalbundesanwalt Siegfried Buback infrage. "Wenn Sie mich nach meiner persönlichen Meinung fragen, kann ich nur einen Ausschluss machen: Es war nicht Frau Becker", sagte gestern der damalige Einsatzleiter des Bundeskriminalamts (BKA), Rainer Hofmeyer, im Prozess gegen Becker vor dem Oberlandesgericht Stuttgart. Es habe keine Hinweise gegeben, dass eine Frau direkt an der Tat beteiligt war. Hofmeyer, der bis 1993 Leiter der Abteilung Terrorismusbekämpfung im BKA war, schloss entschieden aus, dass Becker bei den Ermittlungen in irgendeiner Weise geschützt wurde. Die 59-jährige Becker steht vor Gericht, weil sie an der Planung und Organisation des Attentats auf Buback beteiligt gewesen sein soll. dpa

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