Buback-Sohn kritisiert Ermittlungen gegen Verena Becker

Stuttgart. Im Prozess gegen die Ex-RAF-Terroristin Verena Becker hat Nebenkläger Michael Buback erneut die Ermittlungen gegen die Angeklagte kritisiert. Man könne "dem Gedanken nicht ausweichen, dass es eine schützende Hand für sie gab", sagte er gestern

Stuttgart. Im Prozess gegen die Ex-RAF-Terroristin Verena Becker hat Nebenkläger Michael Buback erneut die Ermittlungen gegen die Angeklagte kritisiert. Man könne "dem Gedanken nicht ausweichen, dass es eine schützende Hand für sie gab", sagte er gestern. Am zweiten Tag seines Plädoyers verwies Buback auf angebliche Fehler bei den Ermittlungen zum Mordanschlag von 1977 auf seinen Vater, den damaligen Generalbundesanwalt Siegfried Buback. Der Nebenkläger ist davon überzeugt, dass Becker als Schützin am Mordanschlag beteiligt war. Die Bundesanwaltschaft hat eine Verurteilung der 59-Jährigen wegen Beihilfe zum Mord beantragt. Das Urteil soll am 6. Juli verkündet werden. dpa

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