Turbo-Student will Nachlass bei Studiengebühren

Arnsberg/Dortmund. Nicht einmal vier Semester hat ein 22-jähriger Bankkaufmann gebraucht, um an einer privaten Wirtschaftshochschule in Dortmund seinen Master-Titel zu erwerben. Ein Zivilrichter des Amtsgerichts Arnsberg muss jetzt entscheiden, ob sich das Tempo für ihn finanziell auszahlt

Arnsberg/Dortmund. Nicht einmal vier Semester hat ein 22-jähriger Bankkaufmann gebraucht, um an einer privaten Wirtschaftshochschule in Dortmund seinen Master-Titel zu erwerben. Ein Zivilrichter des Amtsgerichts Arnsberg muss jetzt entscheiden, ob sich das Tempo für ihn finanziell auszahlt. Die Hochschule verlangt von dem 22-Jährigen die Studiengebühren für den kompletten elfsemestrigen Studiengang in Höhe von 12 690 Euro.Der Turbo-Student hatte nach erfolgreichem Examen seinen Vertrag mit der Hochschule gekündigt und die Überweisung der Gebühren von 395 Euro pro Monat eingestellt. Die Hochschule habe für den Turbo-Studenten aber die gesamten Einrichtungen vorgehalten, hielt deren Anwalt dagegen. Der Richter will sein Urteil am 18. Juli verkünden. dpa

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