Angriff in Duisburg Auf Besucher im Fitnessstudio eingestochen – jetzt fahndet Polizei mit Personenbeschreibung

Update | Duisburg · Mehrere Menschen sind bei einer Attacke in einem Fitnessstudio verletzt worden. Die Suche nach dem Täter dauert an. Polizei und Staatsanwaltschaft zu den Ermittlungen und zum Gesundheitszustand der Opfer.

Polizei in Duisburg: Attacke in Fitnessstudio – mehrere Verletzte
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Attacke in Fitnessstudio – Täter auf der Flucht

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Foto: dpa/Oliver Berg

Bei einer Attacke in einem Fitnessstudio in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) sind mehrere Menschen verletzt worden. Die Polizei berichtet von vier Opfern.

Der blutige Zwischenfall ereignete sich am Dienstagabend, 18. April. Dabei seien Besucher des Studios angegriffen worden. Der Täter sei weiterhin auf der Flucht, meldet der WDR mit Bezug auf Ermittlerangaben.

Polizei: Suche nach mindestens einem Täter

Bislang fokussierten sich die Fahnder bisher auf mindestens eine Person, die verantwortlich gemacht wird. Zum Motiv machte eine Sprecherin der Polizei in Essen nach Medieninformationen noch keine Angaben.

Am Abend glich der betroffene Stadtteil einer Hochsicherheitssperrzone, berichten Augenzeugen. Spezialeinheiten der Polizei (SEK) waren am Tatort. An die 100 Beamte sollen es gewesen sein, die im und rund um das Fitnessstudio Spuren suchten und sicherten. Scharfschützen seien auf den Dächern postiert worden. Die Bevölkerung wurde gewarnt, sie sollte im Haus bleiben.

Mit dieser Personenbeschreibung suchen Fahnder nach dem Täter

Zunächst war von zwei Tätern berichtet worden, die um 17.30 Uhr den Trainingsraum betreten haben sollen. Dort hätten sie wahllos zugestochen. Das korrigierte die Polizei später und sprach dann nur noch von einem mutmaßlichen Angreifer.

Seit Mittwochmittag verdichten sich die Hinweise auf einen Einzeltäter. Es soll sich um einen Mann handeln. Er soll 30 Jahre und 1,80 Meter sein, weder schlank noch dick. Er habe ein südländisches Erscheinungsbild mit langem, schwarzen Vollbart. Zu jenem Zeitpunkt, als er die Fitnessstudio-Besucher angriff, habe er dunkle Kleidung und eine schwarze Kappe getragen.

Zur Motivlage ist noch nicht viel bekannt. So gab der Düsseldorfer Innenminister Herbert Reul (CDU) bekannt, dass die Ermittler zwar von einer gezielten, nicht aber einer Amok-Tat ausgehen.

Zum Gesundheitszustand der Opfer

Zum Gesundheitszustand der Verletzten heißt es mittlerweile: Nur noch ein Opfer schwebe in Lebensgefahr. Durch Not-Operationen sei der Zustand der zwei weiteren stabil. Zudem hatte ein vierter schwere Blessuren davongetragen. Das berichtet ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Auch mehr als einen halben Tag nach der Bluttat ist der Täter weiterhin auf der Flucht. Fahnder machten zum weiteren Vorgehen aber keine Angaben.

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